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Sich mit dem Internet-Router in einem Heimnetzwerk verbinden

Um Ihren Internet-Router konfigurieren zu können, müssen Sie sich als erstes mit diesem verbinden. Hierfür müssen Sie einen PC, Notebook oder Tablet mit einem Webbrowser per Ethernet an einen der Ethernet-Netzwerkanschlüsse des Internet-Routers anschließen. Falls der Internet-Router frisch installiert wurde und neu eingerichtet wird, dann verbinden Sie sich am besten direkt über ein Ethernet Patchkabel mit einem PC oder Notebook. Ist Ihr Internet-Router fertig eingerichtet und Sie haben z.B. auch ein WLAN Netzwerk in Betrieb, dann können Sie von jedem Rechner aus auf den Internet-Router zugreifen, welcher mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden ist.

Die meisten Internet-Router besitzen eine integrierte Web-Benutzeroberfläche (Web-GUI). Auf diese können Sie über einen aktuellen Webbrowser zugreifen (Edge, Chrome, Opera, Internet Explorer, Firefox, etc.). In der Adressleiste des Webbrowsers geben Sie entweder direkt eine IP (Internet Protokoll) Adresse ein oder den Namen (URL) der integrierten Web-Benutzeroberfläche. Die IP Adresse lautet oft 192.168.1.1, 192.168.1.2 oder 192.168.178.1. “Fritz.Box” ist ein Beispiel für einen Namen. Welche IP Adresse oder Name zu einer erfolgreichen Verbindung führt, ist von Hersteller zu Hersteller und manchmal auch Gerätemodell zu Gerätemodell unterschiedlich. Falls ein erster schneller Versuch mit oben gelisteten Adressen nicht zum Erfolg führt, müssen Sie in der Dokumentation Ihres Internet-Routers nachsehen.

Notiz: Wenn Sie sicher sind das Sie die richtige Adresse oder Namen eingegeben haben, Sie aber trotzdem keine Verbindung zu Ihrem Internet-Router bekommen, dann ist ein Neustart Ihres Rechners eine gute erste Maßnahme. Damit stellen Sie sicher das temporäre Einstellungen zurückgesetzt sind, welche evtl. die Verbindung verhindern. Versuchen Sie danach auch ruhig beides, die Verbindung über eine IP Adresse und über einen Namen, wenn Ihr Internet-Router beides anbietet. Ein anderes Problem kann die Nutzung eines sogenannten Proxy-Servers mit Ihrem Webbrowser sein. Schalten Sie diesen entweder temporär aus oder besser tragen Sie die Verbindung zu Ihrem Internet-Router als Ausnahme ein. Eventuell ist auf Ihrem Rechner auch eine feste IP Adresse konfiguriert, welche nicht zu dem IP Netz passt, welches der Internet-Router erwartet. Wie Sie die IP Adresse Ihres Rechners konfigurieren können, finden Sie in den Kapiteln zur Einrichtung von Netzwerkfunktionen von Windows 7, 10 und Android Geräten (für Windows7 und Windows 10 dann unter IP Protokollkonfiguration, für Android unter Herstellen einer Netzwerkverbindung. Notieren Sie sich Ihre derzeitige Konfiguration (um bei Bedarf die Konfiguration rückgängig zu machen) und stellen Sie Ihren Rechner auf den automatischen Bezug einer IP Adresse ein (das DHCP Protokoll aktivieren).

Wenn Sie sich erfolgreich mit Ihrem Internet-Router verbunden und eingeloggt haben, dann sollten Sie noch folgende Konfigurationen vornehmen bevor Sie mit der Einrichtung Ihres Internetzuganges fortfahren.

Konfiguration des Passwortes

Der allererste Schritt für die Konfiguration eines Internet-Routers, sollte die Vergabe eines Passwortes für die Zugangskontrolle sein. Viele Geräte fragen diesen Schritt auch direkt als erstes ab. Manche Geräte haben aber ein Passwort und evtl. einen Benutzernamen voreingestellt (z.B. “Admin”), mit welchem Sie sich zuerst anmelden müssen, bevor Sie weitere Einstellungen vornehmen können. Ändern Sie in diesem Fall beides, das voreingestellte Passwort und soweit möglich den Benutzernamen.

Konfiguration eines zentralen Namens

Manche Internet-Router (z.B. Fritz Box) ermöglichen es auch einen zentralen Namen für Ihren Internet-Router zu vergeben. Dieser wird dann als Netzwerkname für Ihr WLAN Netzwerk und dem WLAN Gastnetzwerk benutzt. Des Weiteren als Name für die NAS (Network Attached Storage) und Media-Server Funktion, falls Sie diese nutzen. Zu guter letzt wird der Name auch als Kennung Ihres Gerätes beim Fernzugriff und für die DECT Basisstation verwendet. Diese Namen werden später interessant, wenn Sie die zu den Namen zugehörigen Funktionen in Ihrem Heimnetzwerk verwenden wollen. Je nach Funktion kann es notwendig werden diese Namen, dann in anderen Geräten Ihres Heimnetzwerkes ebenfalls zu konfigurieren.